Körnermais spielt in unserem Ackerbaubetrieb eine wichtige Rolle und nimmt einen festen Platz in unserer Fruchtfolge ein. Die robuste Kultur bringt nicht nur wirtschaftlich stabile Erträge, sondern trägt auch maßgeblich zur Bodenfruchtbarkeit und langfristigen Standfestigkeit unseres Betriebs bei.
Ein entscheidender Vorteil des Körnermaises ist seine ausgeprägte Blattmasse. Während der Vegetationszeit bildet die Pflanze eine große Menge an organischer Substanz – vor allem in Form von Blättern, Stängeln und Wurzeln. Nach der Ernte verbleibt ein Großteil dieser Biomasse auf dem Feld, wo sie in den Boden eingearbeitet wird. Dieses organische Material dient Mikroorganismen als Nahrungsquelle, fördert die biologische Aktivität im Boden und unterstützt so gezielt den Humusaufbau. Humus wiederum verbessert die Struktur und Wasserhaltefähigkeit des Bodens, stabilisiert Nährstoffe und sorgt für ein aktives Bodenleben – eine wesentliche Grundlage für nachhaltige und ertragreiche Landwirtschaft.
Darüber hinaus ist Körnermais besonders widerstandsfähig gegenüber Trockenperioden, da er verfügbare Wasserressourcen effizient nutzt. Auch an die Bodengüte stellt Körnermais keine hohen Anforderungen – er gedeiht zuverlässig selbst auf unseren eher leichten, sandigen Lehmböden mit mittlerer Bonität.
Gerade unter den Bedingungen des Klimawandels, mit zunehmenden Wetterextremen und ungleichmäßiger Niederschlagsverteilung, ist der Körnermais für uns ein strategisch wichtiger Kulturbaustein. Er stärkt die Resilienz unseres Anbausystems, bringt ökologische Vorteile durch Humusaufbau und ergänzt unsere Fruchtfolge sinnvoll. So machen wir unseren Betrieb fit für die Zukunft – nachhaltig, anpassungsfähig und ertragsstabil.